Samstag, 29. März 2014

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Der Youtube-Clip des Tages:
Nikki Sudden mit When I cross the line





Fussball


FC St. Pauli - SpVgg Greuther Fürth 2:2 (0:0)
Freitagabend, Millerntor, 28'087 Zuschauer
66. Schachten (Offsidetor) 1:0, 75. Röcker 1:1, 77. Azemi 1:2, 85. Thorandt 2:2
32. Timo Schultz nach Ausraster gegen Gästespieler auf die Tribüne verbannt
Die Besten bei St. Pauli: Thorandt, Schachten

Glücklicher Punktgewinn gegen die Kleeblätter!

In einem kampfbetonten, jederzeit offenen Spiel, war der Zufall der Vater (fast) aller Aktionen.
Spielerisch hatten die Akteure nichts zu bieten, zu gross die Fehlerhäufigkeit und zu selten aufblitzender Spielwitz.

Das Spiel endete denn auch gerechterweise unentschieden. Einen Sieg hätte keines der beiden Teams verdient.

Die statistischen Werte sprachen am Schluss klar für Fürth, die mehr Spielanteile hatten, doppelt so oft aufs Tor schossen und viermal soviele Corner wie die Paulianer treten konnten. Optisch war das nicht auszumachen. Und wie ein Aufsteiger spielte man weder hüben noch drüben.

Vrabec hatte wieder munter umgestellt, für den, der nur die Spiele sieht, und bei den Trainings ja nicht dabei ist, waren einige Aenderungen sicher überraschend. Halstenberg und Maier, zwei, die in den letzten Wochen noch zu den weniger schlechten Akteuren gehörten, blieben auf der Bank. In der Abwehr war Thorandt wieder dabei, er ersetzte den ungenügenden Mohr und brachte mehr Sicherheit in die Defensive. Bei den beiden Gegentoren war die Innenverteidigung aber auch diesmal nicht im Bilde und agierte zu zögerlich.
Vorne spielte Nöthe wieder von Anfang an (oder sagen wir, war dabei...). Verhoek genügte kämpferisch, wie meist, ist aber als 2.-Liga-Stürmer natürlich auch völlig ungenügend.
Wie jeder kleine Bub weiss, ist ein guter Stürmer einer, der Tore schiesst. Einer der nie Tore schiesst, macht seine Sache nicht richtig. Auch wenn er sich 90 Minuten darum bemüht.
Anderen, wie Rzatkowski, Buchtmann oder Schindler, gelang an diesem Abend auch nichts, und sie gingen völlig unter oder das Spiel lief an ihnen vorbei. 
Einzig Rzatkowski hatte im ersten Durchgang eine gute Szene: Er rettete für den geschlagenen Tschauner auf (oder hinter?) der Torlinie...

Wie geschrieben: Das Resultat war reiner Zufall. Der Führungstreffer fiel wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Völlig überraschend dann auch die beiden Gegentreffer innert zwei Minuten, welche die Gäste plötzlich in Führung brachten. Und ebenso überraschend dann der späte Ausgleich für St. Pauli. Wirklich herausgespielt war nichts und abgezeichnet hatte sich auch nichts.

Positiv für die Totenköpfe war, dass man einen Punkt geholt hat, und, noch wichtiger, sogar zwei Tore schiessen konnte.
Negativ, dass man aus der englischen Woche lediglich 2 Punkte realisieren konnte. Für einen Aufstiegskandidaten sicher zu wenig.

Am nächsten Spieltag fahren die Kiezkicker zum SV Sandhausen. Der hat aktuell nur 2 Punkte weniger auf seinem Punktekonto. Etwas was ja auch einiges über die Tabelle und das schon oft bemängelte Niveau der Liga aussagt.



Aussenverteidiger Schachten zeigte (wieder einmal) seinen Stürmerkollegen, wie es geht!

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