Samstag, 30. November 2013

11.30 Uhr / stark bewölkt nach Schneefall, 1.7° C
Der Youtube-Clip des Tages:
Woody mit Always wanted more



Fussball


FC St. Pauli - 1. FC Köln 0:3 (0:2)
Freitagabend, Millerntor, 29'063 Zuschauer (ausverkauft)
6. Wimmer 0:1, 28. Helmes 0:2, 79. Gerhardt 0:3
58. Platzverweis Gonther (Notbremse)
Die Besten bei St. Pauli: Die Fans

Geissböcke entern das Millerntor!

Man(n) hatte es geahnt: Nach zwei Niederlagen in Folge nahmen die Kölner das Spiel sehr ernst und spielten dementsprechend konzentriert und engagiert. 90 Minuten.
Und wenn sie dies tun, sind sie die einzige Mannschaft in dieser Liga, die wirklich Fussball spielen kann.
Alle andern Teams bringen es nie über Kampffussball, über biederen kick-and-rush hinaus.

Augenscheinlich wurde das im nachfolgenden Bundesligaspiel zwischen Wolfsburg und dem HSV. In der 1. Liga wird, obwohl es kein gutes Spiel war, richtig Fussball gespielt. Schnell, direkt, Angriffe über mehrere Stationen. Von sowas kann der Zuschauer bei 2.-Liga-Spielen nur träumen.

Aber wieder zum "Spitzenspiel" von gestern Abend:
1.-Liga-tauglich waren, wie immer, die Fans der Braunweissen. Was da vor allem vor dem Anpfiff abgeht, ruft sogar in der fernen Schweiz jedesmal wieder Gänsehautfeeling auf.
Ganz grosses Kino.

Obwohl die Totenköpfe sich gegenüber dem zwar gewonnenen, aber fürchterlichen Kick vom vorigen Wochenende, erheblich steigern konnten, waren sie in jeder Phase des Spiels absolut chancenlos. Man kann, ohne übertreiben zu müssen, von einem Klassenunterschied sprechen.

Der Sieg der Geissböcke war, auch in dieser Höhe, hochverdient.
Ganz krass war die Ueberlegenheit der Gäste im Mittelfeld. Die Paulianer immer einen Schritt hinterher, mindestens.

Dann die Kiezkicker, in einem Heimspiel (!), wieder nur mit einem "Stürmer".
Ich zähle Nöthe eigentlich nicht, weder als Stürmer noch als sonstiger Mitspieler. Aber er hat ja letztes Wochenende das Siegestor geschossen und damit seinen Stammplatz im Sturm bis zum Ablauf seines Vertrages wohl auf sicher.

In der Defensive zitterten sich die überforderten Verteidiger (alle!) über die 90 Minuten.
Und weil der diese Saison zum Chamäleon mutierte Tschauner gestern wieder einen Floptag einzog, fehlte auch zuhinterst die nötige Sicherheit.

So endete der Abend ziemlich ernüchternd.

Und wir wissen wieder alle, wo Bartli den Most herholt...


Schachten: Ratlos...

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