Freitag, 3. August 2012

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Fussball


FC Erzgebirge Aue - FC St. Pauli 0:0
Freitagabend, Sparkassen-Stadion, 12'200 Zuschauer
Die Besten bei St. Pauli: Thorandt, Kringe, Daube

Nullnummer zum Saisonauftakt!

Leichtfertig verschenkte Punkte im Auftaktspiel gegen einen in fast allen Belangen klar schwächeren Gegner...

St. Pauli beherrschte die ersten 75 Minuten des Spiels klar. Torhüter Tschauner hatte bis zur 75. Minute keinen einzigen Ball zu halten. Das Spiel der Kiezkicker war gepflegter und abgeklärter, die Spielanteile klar auf Seiten der Gäste.
Die neuformierte Abwehr der Paulianer stand gut und sicher und fing alle Angriffsbemühungen von Wismut schon vor dem 16er ab. Erst in den Schlussminuten kamen die Platzherren noch, aus heiterem Himmel, zu zwei grossen Torchancen.
Bei der klarsten wurde Mohr von Sylvestr überlaufen, dieser traf aber nur den Pfosten.

Von den Neuen machte Kringe, der nach 60 Minuten ausgewechselt wurde, den stärksten Eindruck. Fehlerfrei, ruhig und sicher stand er seinen Mann. Mohr überzeugte bis zu seinem Bock kurz vor Schluss ebenfalls. Vorne konnte Thy die Vorschusslorbeeren noch nicht bestätigen: Ein strammer Schuss in der ersten Halbzeit war seine beste Szene.

Wie schon letzte Saison war auch heute wieder die fehlende Offensivdynamik der Grund für die Punktverluste. Thy, noch sehr zurückhaltend, und Oldie Ebbers der gewohnte Totalausfall. Der gute Mann hatte sage und schreibe 5 (fünf) ausgezeichnete Torchancen, die er alle aufs allerkläglichste versiebte. Auch Offensivaktionen aus dem Mittelfeld blieben heute weitgehend aus. Boll unterliefen vor allem nach vorn ungewohnt viele Fehler. Bartels, letzte Saison meist recht ordentlich, fehlte der Zug nach vorn ebenfalls. Er fiel nur durch sein unbeherrschtes Reklamieren gegen Schluss auf, das brachte ihm dann auch noch die gelbe Karte ein.

Der Gegner, Erzgebirge Aue, spielte einen erschreckend schwachen Fussball, brachte kaum einmal eine Passfolge über mehrere Stationen zustande. Das Team wird es sehr schwer haben in dieser Form die Klasse zu halten.


Lennart Thy: Diskretes Debut

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