Samstag, 19. Dezember 2015

12.55 Uhr / bewölkt, 10.2° C
Der Youtube-Clip des Tages:
Archie Roach und Sara Storer mit From little things, big things grow (live)




Fussball


FC St. Pauli - Karlsruher SC 1:2 (1:1)
Freitagabend, Millerntor, 29'546 Zuschauer
24. Nehrig 1:0, 37. Torres 1:1, 71. Diamantakos 1:2
57. Thy's Kopfball an den Pfosten
Die Besten bei den Kiezkickern: Nehrig, Maier, Thy
Aktueller Tabellenstand der Kiezkicker: 4. (von 18)

Keine Weihnachtsgeschenke für St. Pauli!

In einem ansprechenden Zweitligaspiel (kein Vergleich mit der Nullnummer eine Woche zuvor in Bielefeld) verlor St. Pauli äusserst unglücklich, obwohl sie über 90 Minuten deutlich mehr Spielanteile als die Gäste besassen.

Vor allem die erste Halbzeit sah eine gut organisierte und spielfreudige Pauli-Mannschaft, die sich endlich auch einmal in der Offensive viele gute Szenen erarbeiten konnte. 
Kurz vor Halbzeit wurde eine Schussstatistik eingeblendet: St. Pauli 11 Schüsse aufs Tor, KSC 2 Schüsse aufs Tor. Damit ist alles gesagt. Dass es aber zur Pause trotzdem nur 1:1 stand, liegt einfach daran, dass den Braunweissen ein Knipser fehlt. Einer mit Instinkt, der stets oder meistens richtig steht und den Ball ins Tor schiesst und nicht daneben oder darüber...

In der zweiten Halbzeit lief es für St. Pauli nicht mehr so geschmiert, aber sie blieben trotzdem spielbestimmend.

Die Ausfälle von Ziereis, Rzatkowski und Sobota machten sich bemerkbar. Die beiden Exoten, der Koreaner Choi und der Haitianer Picault, der ihn im zweiten Durchgang ersetzte, sind auf diesem Spielniveau einfach schlicht überfordert. Und Alushi ist in seiner Form auch keine Alternative. Nicht nur weil er zuviele Zweikämpfe verliert, nein, er hält die Gegner auch regelmässig zurück oder foult sie. Um dann, was am meisten ärgert, jedesmal beim Schiri über die Foulpfiffe, nicht enden wollend, zu lamentieren.

Der Siegtreffer für die Badener war dann ein Geschenk des Linienrichters, der ein klares Offside übersah! Fragen stellen muss man aber auch der Abwehr. Wie kann es sein, dass bei einem Standard plötzlich 3 (drei) gegnerische Spieler ungedeckt allein vor Himmelmann stehen? Und die Herren Sobiech und Alushi dahinter ihre Kulleraugen kreisen lassen?

Aber so richtig Aerger wollte, wenigstens bei mir, dann doch nicht aufkommen:
Die Kiezkicker hatten ja so schlecht nicht gespielt. Es hatte sich an diesem Abend einfach wirklich alles gegen sie verschworen. Und Göttin Fortuna gönnte ihnen nicht einmal das allerkleinste Quentchen Glück, dass für Punkte gereicht hätte...



Feststimmung nur vor dem Spiel!
(Foto: Eva, Hamburg)


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