Mittwoch, 29. Oktober 2014

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Keb Mo mit We don't need it





Fussball


FC St. Pauli - Borussia Dortmund 0:3 (0:2)
DFB-Pokal, 2. Hauptrunde
Dienstagabend, Millerntor, 29'062 Zuschauer (ausverkauft)
33. Immobile 0:1, 44. Reus 0:2, 86. Kagawa 0:3
Die Besten bei St. Pauli: Tschauner (den Bock zum 0:3 mal ausgenommen), -

Keine Chance gegen die Oberklassigen!

Das Beste des Spiels war eigentlich das Vor-dem-Spiel! Die Stimmung im Stadion war wieder absolut einmalig und bombastisch.

Um beim Positiven zu bleiben: Das Resultat sieht doch auch ganz gut aus, so allein für sich.

Das war's dann schon vom Positiven...

Die Fans sahen ein Einbahnspiel von der ersten bis zur letzten Minute. Wie erwartet hatte Klopp einigen Titularen eine Auszeit gegönnt, und liess andere auflaufen, die diese Saison noch kaum Spielpraxis sammeln konnten.
So Goalie Langerak, der aber mangels Beschäftigung auch gestern keine Spielpraxis sammeln konnte.
Dann der ehemalige Stammspieler Grosskreutz, der mittlerweile höchstens mal noch für 10 Minuten eingewechselt wird. Oder der wirre Immobile im Sturm. Beide konnten ihre Chance nicht nutzen, Grosskreutz mit seinen vielen Fehlpässen und Immobile ist ein Stürmer vom Zuschnitt des Paulianers Nöthe. Dem fehlt das Rüstzeug für einen Spitzenclub aber so was von total.

Natürlich spielte nur der BVB. Vor allem in der ersten Halbzeit lief der Ball im Mittelfeld wie am Schnürchen, wurden die Pauli-Bemühungen spätestens an der Mittellinie gestoppt. Aber gegen vorne ging doch viel zu wenig um das Ganze als Spektakel bezeichnen zu können.
Selten habe ich zudem in den letzten Monaten ein Spiel gesehen, wo eine Mannschaft so viel ins Offside lief, wie die Borussia gestern Abend. Fast im Minutentakt wurde einer zurückgepfiffen, und das bis zum Schluss des Spiels.

Dass es dem BVB in der Meisterschaft zurzeit nicht mehr läuft, wie in den vergangenen beiden Spielzeiten, wundert nach dem gestrigen Auftritt am Millerntor nicht.

Die Kiezkicker waren bei dem Mätschli gestern lediglich als Statisten mit dabei. Immer hinterher und immer am reagieren, nie am agieren. Wie auch? In der Regel wurden die Angriffsversuche schon vor der Mittellinie geblockt.

Wie lange ist St. Pauli jetzt ohne Torerfolg?

Bezeichnend eine Szene nach etwa 50 Minuten. Da kam, für einmal, ein weiter Pass auf Verhoek, der war vorne fast am Sechzehner und hätte um ein Haar den Zweikampf gegen einen Dortmunder Verteidiger gewonnen, aber eben nur um ein Haar.
Das reichte aber schon, dass die Fans total ausflippten und man hätte meinen können, die Paulianer hätten eben das Tor des Jahrhunderts erzielt...
Jaja, am Millerntor freut man sich auch an den kleinen Dingen des Fussballs.

Gut spielte eigentlich nur Tschauner. Bis fast zum Schluss, als auch er wieder einmal einen Aussetzer hatte, den Die Dortmunder dann noch zu ihrem 3. Treffer nutzen mussten.

Na ja, fahren wir eben im nächsten Frühjahr nicht nach Berlin...





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