Freitag, 8. März 2013

21.30 Uhr / leichter Regen, 8.3° C
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Calexico mit Quattro



Fussball


FC St. Pauli - SSV Jahn Regensburg 3:2 (1:1)
Freitagabend, Millerntor, 27'074 Zuschauer
18. Gogia 1:0, 23. Koke 1:1, 66. Ginczek 2:1, 89. Kamavuaka 2:2, 90. Bruns 3:2
88. Platzverweis Ginczek (grobes Foul)
42. Lattenschuss Regensburg, 57. Pfostenschuss Regensburg
Die Besten bei St. Pauli: - (es spielte keiner gut)

Spektakel der besonderen Art!

In einem über weite Strecken des Spiels fürchterlich schlechten Fussballspiel gingen die Pauli-Kicker nach einer skuril-turbulenten Schlussphase als glückliche Sieger vom Platz.

In der ersten Halbzeit zwischen dem Tabellenletzten und dem, man ist versucht zu schreiben Tabellenvorletzten, lief überhaupt nichts zusammen. Ein fröhliches Fehlpassfestival, ein Match ohne jegliche spielerische Linie. Die Totenköpfe gingen durch einen harmlosen Schuss, der von einem Verteidiger für den eigenen Keeper unglücklich abgelenkt wurde, in Führung. Beim Ausgleich setzten sich 2 Regensburger gegen 5 Paulianer durch.

Nach der Pause ging das Gekicke im gleichen tristen Stil weiter. Nachdem der Jahn immerhin zweimal das Aluminium getroffen hatte, kam nach einigen Rundschlägen im Gästesechzehner Ginczek an der Strafraumgrenze ungehindert zum Schuss. Mit seiner einzig vernünftigen Aktion jagte er den Ball ins leere Tor.

Dann war wieder Kick-and-rush angesagt. Bis kurz vor Schluss der Torschütze des vermeintlichen Siegestores, Ginczek, völlig den Verstand verlor. Mit Anlauf säbelte er im Mittelfeld einen Gästespieler von hinten äusserst brutal nieder. Klare Sache: Rote Karte!
Den fälligen Freistoss schlugen die Regensburger in den Strafraum von St. Pauli und: Kopftor, Ausgleich...

Wer dachte, das sei es jetzt gewesen, sah sich getäuscht. Fast im Gegenzug überliefen die Totenköpfe den Jahn und der erst in der Schlussphase eingewechselte Bruns schob zum Siegestor ein.

Die letzten Spielminuten sorgten mit viel Dramatik noch ein wenig für Versöhnung mit dem ansonsten bedenklichen Auftritt der beiden Teams.


Das war knapp...
(Foto: Eva, Hamburg)

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